Die Grillsaison steht vor der Tür und das ist für alle Fitnessfreunde ein Grund zur Freude. Und auch wenn du gerne ein wenig abnehmen möchtest, kannst du jetzt zugreifen: Kaum eine andere Zubereitungsart eignet sich nämlich so gut für eine schlanke und gleichzeitig abwechslungsreiche Küche!
Wenn es draußen milder wird und es abends endlich wieder länger hell bleibt, werden in den meisten Gärten die Grills angeheizt. Längst landen aber nicht mehr nur kalorienreiche Würstchen und fette Nackensteaks auf dem Rost, denn auch Fitnessbegeisterte, die ein Faible für leichte Kost haben, kommen beim Grillen voll auf ihre Kosten. Wir zeigen dir, mit welchen Zutaten Grillen zum schlanken Hochgenuss wird.
Fleisch und Fisch gibt’s auch in „leicht“
Nackensteak und Würstchen (Fettanteil rund 25 Prozent), sollten nicht deine erste Wahl sein, wenn du figurbewusst grillen willst- Greife stattdessen lieber zur selbst marinierten Hähnchenbrust, zum eingelegten Schweinefilet oder zum zarten Rindersteak, das zu mit Zitronensaft und Salz so richtig schmackhaft machst. Hähnchenbrust schmeckt mit Gemüsestücken am Spieß und mit Chiliflocken gewürzt besonders köstlich und Schweinefilet kommt mariniert in einer Zwiebel-Tomaten-Marinade ganz zart und saftig daher. Auch Fisch und Meeresfrüchte eignen sich super fürs leichte Grillen. Lachsfilet und Scampi sind echte Leichtgewichte und dabei extrem lecker. Beim Grillen gilt: Immer eine Aluschale benutzen!
Grünes auf den Grill
Es hat sich längst herumgesprochen, dass Gemüse sich perfekt zum Grillen eignet. Zum einen hat es wenige Kalorien, zum anderen sättigt es gut und bietet gleichzeitig eine schmackhafte Vielfalt, zum Beispiel mit Champignons, Paprika oder Zucchini. Besonders empfehlenswert ist grüner Spargel, der beim Grillen sein mild-nussiges Aroma behält. Er braucht ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze und sollte nicht schwarz werden. Besonders gut schmeckt er, wenn er direkt vom Grill kommend mit etwas Olivenöl beträufelt sowie mit etwas Parmesan bestreut wird.
Maiskolben gehören ja traditionellerweise sowieso auf den Grill, aber die dicke Schicht Kräuterbutter lässt sich ganz leicht ersetzen: Einfach den Maiskolben nach dem Grillen mit Zitronensaft und Salz beträufeln.
Auch Süßkartoffeln machen auf dem Grill eine gute Figur: In Spalten schneiden, mit etwas Öl beträufeln und dann ca. 5 Minuten grillen.
Fettige Falle: Beilagen und Saucen
Hier lauern die Gefahren für die schlanke Linie: Knoblauchbaguette, Nudelsalat oder Kartoffelsalat mit Mayonnaise, fertige Saucen als Beilage zum Fleisch. Stattdessen lieber frische Salate wählen, normales Baguette und Frischkäse oder Senf für das Fleisch.
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Dessert vom Grill? Unbedingt!
Kaum zu glauben, aber wahr: Desserts vom Grill sind der Hit. Obst vom Rost schmeckt nicht nur köstlich, sondern hat auch deutlich weniger Kalorien als ein Eisbecher. Ananas, in Scheiben geschnitten und ca. 1 Minute gegrillt, schmeckt noch warm und mit Zimt bestreut besonders frisch. Noch süßer sind gefüllte Bananen. Dazu wird eine Banane samt Schale längs ein-, aber nicht durchgeschnitten und mit Nussmus, gehackten Nüssen und Kakopulver gefüllt. Nach ca. 12 Minuten auf dem Grill ist das besondere Dessert fertig.